Freitag, 29. Juli 2016

Torstens Reise- und Genusskommentar: Megève – Morzine

Torsten (Priorat) Hammer schreibt zu den Etappen über seine vielfältigen Reise-und Genusserfahrungen

Megève – Morzine


Den Streckenabchnitt zwischen Flumet und Saint Jean de Sixt bin ich in 2012 per Auto in beide Richtungen gefahren. Der Col des Aravis it ein „Einkaufspass“, her oben bieten Händler allerlei Tinneff und auch ein wenig Nützliches an, daneben stehen allerlei Tiere am Pass und gucken dem Treiben zu. Ein paar Kilometer unterhalb des Passes gibt es einen bemerkenswerten Käsehersteller auf der rechten Seite, bei dem wir 2012 auch gehalten hatten, um uns mit frischem Käse zu versorgen, neben Reblochon gibt es auch guten Tommé. 




Noch ein Stück weiter unten ist der Parkplatz für die Via Ferrata Yves Pollet – Villard von La Clusaz. Den Klettersteig sieht man von der Straße aus, er ist mittelschwierig bis schwierig und hat einige schöne Abschnitte, zumeist wird hier gequert. Im Jahr 2012 haben wir ihn gemacht, hier gibt es einen Bericht dazu:




Die Strecke über den Col de la Colombière hätte ich letztes Jahr gern gemacht, denn auch an dieser Strecke gibt es einen Klettersteig, aber der Dauerregen zwang uns förmlich in die Flucht und so ließen wir uns von Saint Jean de Sixt gleich in Richtung des Genfer Sees abrollen. Somit bleibt dieser Part noch offen.

Den Rest der heutigen Strecke kenne ich leider noch nicht von eigenem Erleben, lediglich den Zielort Morzine habe ich besichtigt auf meiner Klettersteigtour im Jahr 2014.

Der Ort ist mir als großes Einkaufszentrum mit einigem an moderner Kunst in Erinnerung geblieben, es gibt weit häßlichere Skiorte in den Alpen, aber wirklich schön geht auch anders.

Leider verzichtet man auf den grandiosen Schlußanstieg hinauf nach Morzine – Avoriaz. Ich mußte diesen Anstieg per Auto bewältigen, denn in Avoriaz gibt es ebenfalls einen spannenden, aber nicht all zu schwierigen Klettersteig. Auch hier wird sehr viel gequert, der Stieg zieht sich in die Länge und ist mitunter nicht perfekt ausgeschildert, was dazu führte, dass ich in 2014 zu zeitig ausstieg. Aber ich müßte ihn eh noch ein zweites Mal machen, denn es gibt auch noch eine Seilbahn und Fotos fehlen mir auch von hier.

Damit verabschiede ich mich zugleich auch von der Tour de Vins 2016. Es hat mal wieder viel Spaß gemacht und es gab einige neue interessante Abschnitte mit der Möglichkeit, mal wieder etwas mehr darüber zu schreiben.

Mein Dank gilt auch Thomas, der alles wieder perfekt aufbereitet hat.


Tschüß bis zur nächsten Tour de France mit einer Streckenführung, die interessant genug ist, damit es in den Tipp-Fingern juckt...


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