Donnerstag, 21. Juli 2011

Torsten (Priorat) Hammer schreibt zu den Etappen über seine vielfältigen Reise-und Genusserfahrungen


Man kann nicht alles haben, auch noch nicht überall selbst gewesen sein. Auch als Frankreichliebhaber hat man so seine Ecken, die man sich von Jahr zu Jahr aufspart. Das sind bei mir weite Teile der französischen Alpen.
Da geht es mir wie seinerzeit als Student in Dresden: Die berühmten Museen im Zwinger kannst du später immer noch mal machen, erstmal in diese Sonderausstellung, in jenes kleine liebevoll gestaltete Heimatmuseum dreißig Kilometer draußen in der Pampa... In die Semperoper kommst du immer noch, aber das Konzert dieser auf dem Index der Stasi stehenden Band darfst du nicht verpassen...
Am Ende war ich bislang weder bei den Alten Meistern noch in der Semperoper. 
Und eben bislang auch nicht auf den Abschnitten der letzten großen Etappen - man muss sich noch Ziele und Träume lassen. Und der Sprit wird irgendwann eh so teuer, dass es für die Fahrt in die Pyrenäen nicht mehr reicht. Vielleicht dann doch in die Alpen und warum auch nicht wieder per Rad? Bei diesem Ziel brauche ich die französische radfahrerfeindliche Bahn nicht, da könnte man ja auch den Zug Basel - Genf nehmen. Solang der Baseler Nachtzug noch fährt und bezahlbar ist.
Allerdings müßte ich dafür erst mal wieder im Harz trainieren... Zu alt für Galibier und Konsorten fühle ich mich noch nicht, aber zu wenig im Training für diese großen Berge inzwischen schon. Das ist der Nachteil, seit 1999 das Rad gegen die Kombination Auto + Bergausrüstung getauscht zu haben...

In dem Sinne lass ich hier ein paar Tage unkommentiert, bevor ich mich gegen Schluß noch mal einklinke.

Terra incognita für den Priorat-Hammer:
Briancon mit beeindruckender Festungsanlage.
Da kommt die Tour vor dem Schlußanstieg auf
den Galibier heute nochmal durch.

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