Mittwoch, 10. Juli 2013

11. ETAPPE - Mittwoch 10. Juli 2013 - Avranches > Mont-Saint-Michel - 33 km






Ich sag ja, die Allemands sind die Sprinter. Wenn nur Greipel oder Kittel dann doch auch mal das Grüne erobern und anbehalten würden, so wie Erik Zabel. Das wär was. Bis heute ist er der erfolgreichste deutsche Radrennfahrer. In die Tourgeschichte hat er sich auf ewig eingeschrieben, er gewann als einziger Radprofi sechsmal das Grüne Trikot.
Aber heute sind etwas andere Qualitäten gefordert, ich drücke dem Tony Martin die Daumen. Der hat ja bei der Tour in diesem Jahr schon einiges einstecken müssen. Mehr dazu hier ("Der Herr der Schmerzen" klick)




Heute Einzelzeitfahren vor großer Kulisse. War es beim Mannschaftszeitfahren vor einer Woche die sonnendurchflutete Promenade des Anglais vor blaufunkelndem Mittelmeer in Nice, so ist es heute La Mer du Nord, mit der beeindruckenden Kirchen - und Klosterinsel Mont St. Michel. Wobei Insel nicht mehr ganz die richtige Bezeichnung ist, die Bucht versandet immer mehr. Dadurch verliert der Fels mit den imposanten Bauten drauf natürlich etwas an Reiz. Und weil das eines von Frankreichs Top-Sehenswürdigkeiten ist, gibt es seit einiger Zeit ein millionenschweres Programm, um den Wasserstand wieder zu erhöhen.




Wer passendes dazu trinken möchte, sollt sich noch schnell einen guten Cidre besorgen. Den hab ich schon früher immer gern getrunken, eine günstige, leicht zu trinkende Erfrischung. Man hatte die Wahl zwischen trocken und süß. Süß mochten die Mädchen lieber, ich fand trocken besser. Der hatte statt 2% nämlich immerhin 4 % Alkohol, war aber häufig sauer.
Es gibt natürlich jenseits der Flaschen, die man für 2€ im Supermarkt bekommt, herrliche Qualitäten. Die sind in der Regel trocken und durchgegoren, haben eine satte dichte Frucht mit feiner Perlung, sind saftig, knackig, auch reif, voll mit cremiger Dichte - eine hocharomatische Erfrischung. Sowas kann durchaus mal eine Alternative zu Schaumwein sein.


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