Freitag, 12. Juli 2013

Torstens Genusskommentar: Tours – Saint-Amand-Montrond

Torsten (Priorat) Hammer schreibt zu den Etappen über seine vielfältigen Reise-und Genusserfahrungen

Tours – Saint-Amand-Montrond

Meine 2006er Tour durch Frankreich, allerdings mit dem Auto, führte von Langeais (gestrige Etappe) in einem etwas größeren Bogen nach Süden, bevor dann wieder auf die heutige Touretappe trifft. Ich fuhr damals zunächst nach Richelieu – heute ist allerdings der Kardinal, der von dort stammte, berühmter als der durchgeplante Ort mit seinem Festungscharakter. Das Haus von Kardinal Richelieu beherbergt heute ein sehr lebendiges Katzenmuseum – daran erinnernd, welche leidenschaftliche Beziehung den Kardinal mit seinen bis zu 27 Katzen verband – die Katzen hatten sogar, wie in damaliger Zeit bei Berühmtheiten üblich einen Vorkoster, der das Essen testen musste, um zu sehen, ob es nicht vergiftet war.

Weitere Stationen waren Angles-sur-Anglin (eines der schönsten Dörfer Frankreichs), das Klettergebiet am Ufer der Gartempe und der Zoo bei Azay-le Ferron.




Auch 2009 war ich noch mal in diesem sehr empfehlenswerten Zoo, wir besuchten auch das beschauliche La Roche Posay (nicht all zu weit von der heutigen Etappe entfernt) und das besagte Klettergebiet. In zwei Kapiteln meines damaligen Reisetagebuches (klick) habe ich da ausführlicher drüber geschrieben. Ein paar Fotos habe ich auch noch dazu...






Aber zurück zur 2006er Runde – nach meinem Besuch im Zoo Haute Touche bei Azay-le-Ferron war der nächste Stopp in Levroux, durch das die Touretappe heute führt. Ein hübsches Kleinstädtchen mit alten Fachwerkhäusern und einer sehenswerten Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Mich hatte es aber eher interessiert, noch fix ein paar Lebensmittel abzufassen und einen Platz zum Biwakieren zu finden. Im Nachbarort Brion, auch an der heutigen Strecke, habe ich dann mein Zelt aufgechlagen. Am Folgetag bin ich auf der Tourstrecke weiter gefahren bis Issoudun, wo sich dann unsere Wege trennen.

Duch das sehenswerte Städtchen Issoudun bin ich zwar schon des öfteren gefahren, aber ich habe es leider bislang noch nie besichtigt. Man muss sich ja noch Ziele lassen...

Den Rest der heutigen Etappe kenne ich nicht, allerdings war ich 2010 ein paar Kilometer südlich vom Zielort unterwegs, wer sich dafür interessiert, der lese in meinem 2010er Tagebuch (klick) auf meinem Blog.
Am Folgetag fand ich dann sogar ein kleines, fast vergessenes Weinbaugebiet bei Huriel – allerdings haben wir hier eher einfachste Trinkweine. Dennoch bin ich an solchen „Exoten“ immer gern interessiert, wenn ich irgendwo unterwegs bin...


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