Es wird noch mal steil, immer am Westrand der Alpen entlang, bis hinunter nach Gap. Einen Teil davon auf der legendären N 85, der Route Napoleon, die von Cannes am Mittelmeer bis nach Grenoble führt. Der Korse nutzte die Marschroute, als er, von Elba kommend, am 1. März 1815 mit 1200 Mann an der französischen Küste landete und über Grasse, Digne, Sisteron und Gap bis nach Grenoble 335 Kilometer in einem siebentägigen Gewaltmarsch zurücklegte. Am 20. März 1815 zog er schon wieder als Kaiser in den Tuilerienpalast ein. Allerdings nur für hundert Tage, danach kam Waterloo. Die Geschichte endete bekanntlich auf St. Helena im Südatlantik.
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Die Route Napoleon bin ich schon öfter gefahren, allerdings nicht mit dem Rad sondern mit verschiedenen Autos. Das erste mal im Juli 1990, mit einem damals schon alten und beginnendem Rostfraß ausgesetzten Mercedes Strich 8, angetrieben vom 55 PS - Diesel. Mit einem Leergewicht von fast 1,5 Tonnen war der 200 D bereits zu seiner Zeit Inbegriff der Untermotorisierung und brachte ihm den Spitznamen Wanderdüne ein. Der Wagen passte perfekt zur langsamen Annäherung ans Ziel.
2007 Rast hinter Grenoble am Lac de Petichet:
Stärkung mit einem Vin de Savoie
Ach ja, mit dem Mercedes in die Provence! Das war eine schöne Reise! Und noch in schwarzweiß!
AntwortenLöschenGorges du Verdon... Wunderbare Gegend, ich hab sie durchwandert und auch einen Teil mit dem Kanu gemacht und dann hab ich auch die Corniche Sublime unter den Wanderradreifen genommen. Wirklich schöne Gegend - ä Draum...würde der Sachse sagen... Aber soweit radeln sie ja heut nicht...
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