Torsten (Priorat) Hammer schreibt zu den Etappen über seine vielfältigen Reise-und Genusserfahrungen
Als ich im November 1997 mit dem Fahrrad aus Paris hinaus nach Orleans radelte, um dann die Loire aufwärts zu nehmen und später in Richtung Chartreuse – Massiv zu radeln, kam ich auch durch den heutigen Startort Longjumeau.
Und im Januar 2002 übernachte ich mit einem Freund dort für zwei Nächte sogar, wir hatten die Einführung des Euro oben an der Kanalküste bei Etretat gefeiert und auf dem Rückweg suchten wir einen Park and Ride Punkt, um für einen Tag nach Paris hinein zu fahren, allerdings mit der RER und nicht mit dem Auto. Schon das Gewirr der voll gestopften Autobahnen im Pariser Umland hatte uns hier gereicht.
Die Fahrer radeln heute einige „sinnlose“ Kurven durch das eng besiedelte Pariser Umland und die Banlieue.
Bis sie dann am Seine-Ufer in die Stadt hineinkommen. Ich hatte die gesamte Banlieue damals als eher stressig empfunden, aber ich hatte weder Straßenabsperrungen noch vorgezeichnete Wege und gerade das Orientieren durch den Dschungel der Vorstädte war für mich als Radwanderer nicht immer ganz so einfach. Auch wenn es in diesem Moloch neben Problemzonen sicher einiges Sehenswertes zu entdecken gibt – ich war froh, als sich der Dschungel bei Montlhery so langsam lichtete.
Paris selber ist dann wieder richtig schön, wirklich die Stadt zum Verlieben – am besten aber zu Fuß. Neben den üblichen Touristenfallen gibt es etliche wirklich schöne Weinbistros und Restaurants, seit der Wende habe ich da immer wieder Stück um Stück kennengelernt, selbst wenn ich leider in den letzten Jahren nicht mehr ganz so häufig da war. Aber wenn ich da bin, fühle ich mich sofort wieder wie zu Hause…
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