Die Sache am Berg ist entschieden, Schleck und Contador lieferten sich ein "totes Rennen". Um es noch zwei Tage spannend zu halten wird natürlich ein bißchen spekuliert. Sicher kann noch was passieren, ich glaubs aber nicht. Contador machts ein drittes Mal. Und heute wird gesprintet, auch gut.
198 Kilometer geht es nordwärts durch die Gascogne, direkt in die Herzkammer des französischen Weins, nach Bordeaux. Der Troß nähert sich von Süden, weintechnisch durch Pessac-Léognan. Da werden rechts und links der Straße einige Chateau zu sehen sein. Mein Etappenwein kommt allerdings vom sogenannten "rechten Ufer", aus St. Emilion.
- Chateau Capet - Guillier 2006 St. Emilion Grand Cru Ein "kleineres" Gut, ein "kleinerer" Jahrgang. Zunächst passiert auch nicht sehr viel in der Nase. Nach ein paar Stunden im offenen Glas dann verblüffende Parallelen zum Madiran zur 17. Etappe. Rauch, dunkle Beeren im Rumtopf, auch was von geriebenem Curry und Uhu -Kleber. Kein großer Klopfer, im Mund mittelgewichtig, pikante Säure. Ein typischer Essensbegleiter , wie viele Weine aus dem Bordelais. Die sind ja auch zu Sushi ein Genuß, wie eine Probe vor einigen Tagen unter Beweis stellte.
(13,5 % alc. / Weinzeche Essen / 19,90€)
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