Sonntag, 22. Juli 2012

Torstens Genusskommentar: Rambouillet – Paris

Torsten (Priorat) Hammer schreibt zu den Etappen über seine vielfältigen Reise-und Genusserfahrungen



Zum gestrigen Streckenverlauf konnte sich so rein gar keinen Tipp abgeben, daher gab es von mir zur gestrigen Etappe nichts.

Vom heutigen Streckenverlauf kenne ich einen kleinen Abschnitt – und dazu komme ich noch mal auf jene Jahreswechseltour von 2001 auf 2002 zurück, die ich schon erwähnte, als es oben an der La Manche Küste entlang ging.

Mein damaliger Reisekumpel, der Holzwurm Steffen war noch nie in Paris und wünschte sich natürlich, dass wir dort auch hin fahren. Über Rouen und Mantes kamen wir auf Paris zu und benutzten für das an Paris „vorbeigehen“ auch die D191, auf die die Fahrer heute relativ zu Beginn der Etappe vor St. Hubert kommen. Auch durch Auffargis und Cernay la Ville sind wir seinerzeit gefahren. Mit seinem Waldreichtum war mir der Abschnitt damals auch positiv aufgefallen, die Gegend ist nicht umsonst zum regionalen Naturpark erklärt worden. Angehalten haben wir aber hier nicht, denn es war bereits kurz vor dem Dunkelwerden und wir brauchten noch eine Bleibe für die nächsten zwei Nächte, möglichst in einem Ort, der bahnmäßig über das RER – System mit Paris verbunden ist, um dann nach Paris mit dieser Vorortbahn rein fahren zu können.

In Cernay la Ville sind wir dann in Richtung Limours weiter gefahren, während die Radprofis hier heute Kurs auf St. Remy la Chevreuse nehmen. Wir hätten auch weiter auf solch kleinen Straßen fahren sollen, aber wir machten dann den Fehler, auf die autobahnähnliche N 104 zu fahren und schwupps saßen wir im Stau. Die Autobahnringe und ähnliche Straße rings um Paris verdienen den Namen „Schnellstraße“ nicht wirklich.

Wir sind damals in St. Michel sur Orge fündig geworden, ein einfaches Hotel in Bahnhofsnähe, aber mit hoteleigener Tiefgarage. Was es mir im Übrigen auch wert war, denn wir befinden uns hier schon in den Suburbs...

So gehts heute durch Paris

Die Radprofis überqueren heute zwischen Meudon und Boulogne Billancourt die Seine und dann geht es zunächst immer an der Seine entlang.  Die erste Pariser Sehenswürdigkeit von Rang ist hier das Palais de Chaillot. Dessen Museen für Völkerkunde hab ich mir bislang noch nicht angesehen, denn ich fand den Platz immer eher abstoßend. Hier wie auch am gegenüber liegenden Eiffelturm lungern immer hunderte aufdringliche afrikanische Straßen“händler“ rum, die versuchen, einem irgend einen Nippes anzudrehen und mein Sicherheitsbedürfnis ließ mich instinktiv hier immer ein wenig schneller werden... Dagegen fühlte ich mich in China – Town oder selbst in dem von Arabern dominierten Viertel um den Boulevard de la Villette immer recht sicher, aber das sind ja auch keine  touristischen Plätze wie bei Chaillot – Tour de Eiffel.

Es geht dann bis zum Tuilerien – Garten – und der Rest ist dann wie immer...

Und damit verabschiede ich mich dann für dieses Jahr und danke allen einmal mehr fürs Mitlesen.


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